Wie Unternehmen den Energieverbrauch von und mit Technologie reduzieren können

Der zunehmende Einsatz von Technologie in Unternehmen hat zu einem exponentiellen Anstieg des Energieverbrauchs geführt. Der enorme Strombedarf von Netzwerken und Endgeräten hat sowohl ökologische als auch wirtschaftliche Auswirkungen.

Privatpersonen allein können ihren Stromverbrauch nur in begrenztem Umfang reduzieren. Rund 45 % des gesamten Stromverbrauchs in Deutschland entfallen auf die Industrie, weitere 27 % auf Gewerbe, Handel und Dienstleistungen. Zusammen sind dies über 70 Prozent. Der Anteil der privaten Haushalte liegt dagegen nur bei 26% (Quelle: Statista).

Um das globale Klimaziel bis 2030 zu erreichen, müssen Unternehmen schnell effizienter werden. Denn bei ihnen liegt der größte Hebel für Veränderung. Die gute Nachricht? Eine Studie der Boston Consulting Group zeigt, dass dies auf Konzernebene bereits gelungen ist. In einem Unternehmen mit etwa 80.000 Mitarbeitern konnten Energie-Emissionen um etwa 45 bis 70 % reduziert werden – durch eine Kombination aus Prozessautomatisierung, Transparenz der CO2-Daten, zirkulärem Produkt- oder Dienstleistungsdesign und nachhaltigen Geschäftsmodellen. (BCG 2021) All dies ist von Technologie und der Digitalisierung getrieben. Von riesigen Rechenzentren und unzähligen Geräten. Hier müssen Firmen ansetzen und die Technologie so effizient wie möglich aufsetzen. Allerdings gibt es noch andere Wege, um Energieverbrauch und Fußabdruck im Betrieb zu senken. Welche Strategien einen Unterschied machen und leicht zu implementieren sind, erfährst Du hier.

Praktische Schritte zur Senkung des Energieverbrauchs von IT

Oft werden Empfehlungen ausgesprochen, um dem Klimawandel entgegenzuwirken, die in der Praxis schwer umzusetzen sind. Deshalb möchten wir hier einige Maßnahmen vorstellen, die den Energieverbrauch reduzieren, einfach anwendbar und nachhaltig sind.

Energiesparende Hardware Die Auswahl energieeffizienter Komponenten wie Prozessoren, Speicher und Netzwerkgeräte kann den Stromverbrauch deutlich reduzieren. Gleiches gilt für Chips oder Kühlsysteme. Hier können ENERGY STAR-Labels oder andere Zertifizierungen helfen, energieeffiziente Geräte zu identifizieren.

Gebrauchte Hardware Pre-owned Geräte sind insofern ressourcenschonend, weil sie nicht neu produziert werden müssen. Das neuere Modelle ggf. etwas weiniger Strom verbrauchen spielt hier nur eine nebensächliche Rolle. Mit nur einem gebrauchten Monitor sparen Unternehmen bis zu 80 % an CO2-Emissionen und verringern so ihren ökologischen Fußabdruck bereits bei der Beschaffung deutlich.

Schlanke Softwarelösungen Betriebssysteme beispielsweise können ebenfalls zu Einsparungen beitragen. Sie können Geräte in den Ruhestand versetzen oder nicht benötigte Komponenten vorübergehend deaktivieren. Auch gibt es bereits energieoptimierte Anwendungen und Applikationen, die einfach als Standard auf den Unternehmenshardware installiert werden.

IT-Verwaltung & Analyse Möglicherweise können Server im Unternehmen konsolidiert werden, da weniger physische Server auch weniger Strom verbrauchen. Auch die Überwachung des Energieverbrauchs von IT-Systemen in Echtzeit kann wertvolle Daten liefern. Ineffiziente Hard- oder Software kann so schnell erkannt und umgerüstet werden.

Fachgerechte Entsorgung Die Entsorgung eines alten Gerätes verbraucht ebenso Energie wie die Herstellung eines neuen. Deshalb lohnt es sich für Unternehmen, über Rückkaufprogramme nachzudenken. Der End-of-Life Service von circulee bietet Unternehmen genau das. Einfache Rücknahme alter Hardware mit zertifizierter Datenlöschung. So können die Geräte entweder aufgewertet weiterverkauft oder fachgerecht entsorgt werden.

Förderung einer nachhaltigen Arbeitskultur Dieser Hebel zur Senkung des IT-Energieverbrauchs wird oft übersehen. Dabei könnte durch eine bewusste Kultur im Team viel eingespart werden. Zum Beispiel, wenn Geräte immer ausgeschaltet werden oder mit Hardware im Home Office sorgsam umgegangen wird. Auch die IT-Beschaffung kann bewusst sparsamer gestaltet werden, z.B. mit pre-owned Geräten wie von circulee.

Es gibt also einige Maßnahmen, die sich in großen und kleinen Unternehmen leicht umsetzen lassen. Energie und CO2 sparen lohnt aber nicht nur für die Umwelt.

Die Reduzierung des Energieverbrauchs hat positive Auswirkungen auf verschiedenen Ebenen des Unternehmens. Einige davon hier:

Energie sparen kann also mehr als nur den Fußabdruck senken und Kosten verringern. Diese Vorteile sollen den Führungskräften von heute noch mehr Grund geben, Veränderungen anzustoßen. Bis 2030 bleibt nicht mehr viel Zeit, um 55% aller CO2-Emissionen einzusparen.

Die Digitalisierung bringt unseren Planeten mit dem Energieverbrauch an seine Grenzen. Es ist Zeit zu handeln, damit die CO2-Emissionen deutlich gesenkt werden können. Das Ziel? -55 % bis 2030. Mit Veränderungen im privaten Bereich wird das jedoch nicht erreicht. Unternehmen verbrauchen über 70 % des gesamten Strombedarfs. Es liegt in der Verantwortung der Unternehmen, den Energieverbrauch zu reduzieren und eine nachhaltige Zukunft zu gestalten, in der Technologie mit minimalen Umweltauswirkungen entwickelt, genutzt und betrieben wird. Mit praktischen Maßnahmen wie der Verwendung energieeffizienter Hardware, der Nutzung gebrauchter Geräte oder die fachgerechte Entsorgung von IT können neue Ersparnisse erzielt werden. Auch die Förderung einer Kultur von Nachhaltigkeit am Arbeitsplatz kann ökologische und ökonomische Vorteile bringen. Unternehmen spielen also eine entscheidende Rolle bei der Reduzierung des Energieverbrauchs für eine nachhaltige Zukunft.

Dabei werden sie von zirkulären, innovativen Geschäftsmodellen unterstützt. Wie die pre-owned Hardware von circulee. Marken-Hardware von höchster Qualität finden sich um bis zu 50 % günstiger, mit einem minimalen Fußabdruck.